Ins Bloggen wieder hineinzufinden, ist schwieriger als gedacht. Die Frage lautete vor allem: mit welchem Beitrag soll es losgehen? Ich dachte, dass sich passend zum Start des Monats Oktober ein Post über meine Septemberfavoriten anbietet. Ich erspare Dir den klassischen Satz, dass die Zeit nur so verfliegt und wir rasanten Schrittes uns mitten im Herbst befinden. Ich als Herbstkind freue mich immer sehr über diese Jahreszeit, die nach dicken Strickjacken, heißem Tee und Spaziergängen in buntem Herbstlaub schreit.
Grundierung: Natürlich (und) unkompliziert, bitte!
Der Monat September stand ganz im Zeichen des „natürlicheren“ und unkomplizierten Looks. Meine persönliche, großartige Neuheit im Bereich Grundierung stammt überraschenderweise von Essence. Beide Produkte sind aus der „Fit and Fresh Awake“-Reihe. Der Primer ist mit 3,45 € ein Schnäppchen und verspricht laut essence einen strahlenden und ebenmäßigen Teint. Der Primer ist noch mit Vitamin B3, E und dem Provitamin B5 sowie Cranberrywasser versetzt und soll dadurch besonders pflegend zur Haut sein. Es fühlt sich tatsächlich an wie eine leichte Tagespflege und zieht auch rasch in die Haut ein. Das Versprechen, dass der Primer Poren minimiert, halte ich persönlich für nicht haltbar und eher für eine Werbephrase. Zumindest konnte ich diesen Effekt nicht feststellen und glaube mir, ich habe große Poren. Die Poren sind also zwar nach wie vor sichtbar, aber es gibt schlimmeres. Was ich an diesem Primer aber so großartig finde, ist die Strahlekraft! Mein Teint sieht gesund, frisch und strahlend aus, der Effekt ist in etwa vergleichbar mit dem der Strobe Cream von MAC, aber etwas weniger intensiv. Wenn man keine Foundation tragen mag, aber der Teint etwas „zurecht“ gemacht wirken soll, kann man definitiv zu diesem Primer greifen.
Die Foundation stammt aus derselben Reihe und soll dank eines Vitaminkomplexes wie beim Primer einen gesunden und frischen Look zaubern. Die Haut soll quasi „aufweckt“ werden. Die Deckkraft wird als mittelstark bezeichnet. Das finde ich persönlich gar nicht, sie ist vielmehr leicht. Aber die Foundation kann ganz toll zu einer mittelstarken Deckkraft aufgebaut werden. Dank der flüssigen Konsistenz kann man die Foundation unter Zeitdruck auch prima mit den Fingern auftragen. Der Teint sieht sofort geebnet und strahlend aus. Sie ist zwar nicht besonders langanhaltend, aber einen Alltag ohne große Hektik und Schwitzerei übersteht sie mühelos.
Dank der Instragramaktion #fixfam von MAC bin ich wieder auf mein „Studio Fix“-Puder aufmerksam geworden. Dieses Puder kann man als Puderfoundation (aufgetragen mit einer Puderquaste oder einem fest gebundenen Pinsel) oder als gut deckendes Puder verwenden. Es mattiert hervorragend, aber ohne den Teint zu sehr zu beschweren und verfeinert das Hautbild – und man braucht wirklich nicht viel Produkt. Das Puder empfehle ich Leuten, die mit einer öligeren T-Zone zu kämpfen haben.
It’s Teatime!
Ich habe eine ganz große Schwäche für Bronzer, ich könnte mir ständig Bronzer kaufen. Ich finde, dass Bronzer zu einem Makeup einfach dazu gehört und so viel ausmachen kann! Ganz besonders hatte es mir im September der „Sweet Tea“-Bronzer von Too Faced angetan. Es handelt sich hierbei um einen dezenten Bronzer, der einen sanften, subtilen Schimmer auf der Wange hinterlässt. Perfekt, wenn man sich den Highlighter sparen möchte. Er eignet sich für helle bis mittlere Hauttypen. Ich würde den Grundton nämlich als neutral bezeichnen, weil er ein ausgewogenes Verhältnis aus gräulichen und rötlichen Pigmenten enthält. Er eignet sich übrigens auch super als Lidschatten!
„Soba“ – Lidschatten für Faule
Gekonnte Überleitung! Wer einen unkomplizierten und natürlichen, aber dennoch wunderschönen Lidschatten sucht, sollte sich MAC „Soba“ ansehen. Er ist für mich der „to go“-Lidschatten, den ich mit einem großen Blenderpinsel aufs bewegliche Lid gebe und danach nicht mehr machen muss. Es handelt sich um ein wärmeres Braun mit einem satinierten Finish. Es ist gewiss keine ausgefallene oder gar auffällige Farbe, aber dennoch finde ich sehr schön. Sie schafft eine sanfte Definition und erfordert keine große Blendearbeit. Gerade Menschen mit blauen Augen sollten sich sie mal näher ansehen.
Neue, alte Liebe
Gerade in letzter Zeit hatte ich besonders große Lust auf bräunliche Nudetöne, die aber nicht zu auffällig sein durften. Daher entdeckte ich MAC „Persistence“ aus meiner Sammlung wieder und verliebte mich aufs Neue in den Lippenstift. Schon alleine der Name und die dahinter stehende Bedeutung (Beharrlichkeit und Ausdauer, das Gebot der Stunde für mich in letzter Zeit) ist famos, wie ich finde. Aber natürlich ist die Farbe auch ziemlich großartig und das Ausschlaggebendste, wieso ich diesen Lippenstift so feiere.
Es handelt sich um einen wärmeren Braunton, der aber nicht zu dunkel ist und leicht terracottafarben anmutet. MAC selbst bezeichnet es als „pfirsichfarbene Zimtfarbe“. Das Finish ist matt, aber nicht austrocknend und gerade zu einem natürlichen geschminkten Look ist diese Lippenfarbe die perfekte Ergänzung. „Persistence“ habe ich abwechselnd mit „Uptight“ aus der „Comfort Matte“-Reihe von Urban Decay getragen – ebenfalls ein wärmeres Braun.
#instamademebuyit
Diesem Spray stand ich ganz lange Zeit kritisch gegenüber, aber wie heißt es so schön: gut‘ Ding will Weile haben. Mein Kritikpunkt bleibt der Sprühkopf, der leider einen ziemlich groben und großtropfigen Nebel hervorbringt. Die Flüssigkeit legt sich daher nur bedingt gleichmäßig auf die Haut, aber man kann die groben Tropfen prima mit einem Beautyblender auftupfen. Ich finde, dass das Spray das Makeup gut fixiert, aber noch viel besser finde ich es als Primerspray. Das Spray erzeugt nämlich einen leicht klebrigen Film, der wiederum Foundation super haften lässt und somit die Haltbarkeit des Makeups etwas verlängert. Ein ausführlicherer Post zu dem Spray folgt demnächst!
Vielleicht hinterlässt Du mir einen Kommentar, in dem Du mir Deine Favoriten mitteilst? Das würde mich sehr interessieren! Und ansonsten hoffe ich, dass Du bald wieder vorbeischaust!